SOMMER VORM BALKON (D 2004/2005)
Veranstaltung vom 9. September 2006
Andreas Dresen im Gespräch mit Rudolf Worschech
Veranstaltung vom 9. September 2006
Andreas Dresen im Gespräch mit Rudolf Worschech
Nike und Katrin wohnen in einem alten Mietshaus im Berliner Osten und sind beste Freundinnen. Tagsüber gehen sie ihrer Wege – die schlagfertige Nike arbeitet als Altenpflegerin, die geschiedene Katrin sucht lange schon einen Job und kümmert sich gleichzeitig um ihren pubertierenden Sohn Max. Die lauen Sommernächte indes verbringen die beiden Frauen gemeinsam auf Nikes Balkon, teilen ihre Erlebnisse und Träume auf der Suche nach dem Glück im Alltag. Trotz getrennter Wohnungen leben sie so irgendwie zusammen, doch als der LKW-Fahrer Ronald auf der Bildfläche erscheint, droht sich dieses Leben grundlegend zu ändern.
Über Andreas Dresen
Andreas Dresen wurde am 16. August 1963 in Gera geboren. Aufgewachsen in Schwerin, drehte er seit Ende der 70er Jahre eigene Amateurfilme. Nach dem Abitur 1982 arbeitete er als Tontechniker am Schweriner Theater und absolvierte ein Volontariat im DEFA Studio für Spielfilme, wo er auch als Regieassistent bei seinem späteren Mentor Günter Reisch arbeitete. Dresen studierte von 1986 bis 1991 Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Seit 1992 arbeitet er als freier Autor und Regisseur. Seinen bisher größten Publikumserfolg hatte Dresen 2006 mit „Sommer vorm Balkon“. Der Film wurde unter anderem mit dem Ernst Lubitsch Preis und dem Bayerischen Filmpreis für die beste Regie ausgezeichnet.