RAUCHZEICHEN (D 2005/2006)
Veranstaltung vom 24. September 2006
Rudolf Thome im Gespräch mit Norbert Grob
Veranstaltung vom 24. September 2006
Rudolf Thome im Gespräch mit Norbert Grob
Erschöpft von einer langen Reise bittet Jonathan Fischer um ein Zimmer im Gästehaus von Annabella Silberstein und Isabella Goldberg. Nachderm er einen überaus intimen Fragebogen ausgefüllt hat, wird er schließlich als Gast von den beiden Frauen akzeptiert. In den kommenden Tagen trifft Jonathan nach vielen Jahren seine inzwischen 14 Jahre alte Tochter wieder. Und er verliebt sich in seine Gastgeberin Annabella. Während Jonathan sich daran macht, das riesige, verwilderte Anwesen zu verschönern und einen Teich anzulegen, geschehen ein Selbstmord und ein Mord. Auf der Suche nach dem Mörder durchsuchen Polizisten das Anwesen. Unterdessen beschließen Annabella und Isabella, dem Toten auf dem Grund des frisch ausgehobenen Teiches eine letzte Ruhestätte zu geben.
Über Rudolf Thome
Rudolf Thome, geboren am 14. November 1939 in Wallau (heute: Biedenkopf) als Sohn eines Buchhändlers, beginnt 1960 ein Studium der Germanistik und Geschichte, zunächst in München, später in Bonn. Noch während des Studiums beginnt Thome 1962, erste Filmkritiken für den Bonner Generalanzeiger zu schreiben. Im gleichen Jahr kehrt er nach München zurück, wo er bis 1968 als Filmkritiker für die Süddeutsche Zeitung tätig ist. Daneben publiziert er Texte in der Zeitschrift Film (1963/64) und schreibt später auch für die wegweisende Filmzeitschrift Filmkritik. In Co-Regie mit Eckhart Schmidt dreht Thome 1964 „Die Versöhnung“, einen 8-mm-Kurzfilm, den er wenig später in Alleinregie auf 16mm neu dreht. 1965 gründet Thome gemeinsam mit Klaus Lemke und Max Zihlmann die Produktionsfirma Alexandra-Film.