Deutschland 2013. R: Martin Schreier. D: Ken Duken, Dagny Dewath, Thomas Thieme. 89 Min. DCP
Frankfurt in naher Zukunft: Nach dem Zusammenbruch der EU sind die meisten Deutschen verarmt. Die Polizisten Alex und Sophie ermitteln in der Finanzmetropole gegen den mächtigen Bank-Chef Rainer van Kampen, dessen Spekulationen Tausende von Kleinanlegern ins Unglück gestürzt haben. Trotz erdrückender Beweislast kommt es nicht zur Anklage. Alex sieht nur einen Weg, die Machenschaften der Bank zu stoppen: Er muss selbst kriminell werden – und als hessischer Robin Hood seine Beute unter den Armen verteilen. Der Eröffnungsfilm beim Festival Max-Ophüls-Preis 2013 gilt manchen bereits als Inbegriff des neuen deutschen Genrefilms.
Über Martin Schreier
Geboren 1980 im hessischen Kronberg, begann Martin Schreier 2006 sein Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Jahr 2009 konnte Schreier an der UCLA Filmakademie Hollywood Masterclass in Los Angeles teilnehmen, die von den großen Studios wie 20th Century Fox und Warner Bros. unterstützt wird. Sein mittellanger Film THE NIGHT BEFORE FATHER CHRISTMAS DIED war 2010 für den „Studenten-Oscar“ nominiert. ROBIN HOOD ist Martin Schreiers Diplomfilm.