Deutschland 2018. R: Marie Wilke. Dokumentarfilm. 92 Min. DCP
Deutschland im Umbruch: Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ und ein neuer Rechtspopulismus stellen das demokratische System auf die Probe. SPD-Politikerinnen diskutieren in einem Workshop, wie sie mit rechtspopulistischen Parolen umgehen sollen. Pegida-Anhänger skandieren am Dresdner Marktplatz. Journalistinnen von BILD und taz besprechen die Themen des Tages – syrische Straffällige, Angela Merkel, Xi Jinping und Pandas im Berliner Zoo. Unkommentiert fängt die Kamera diese Fragmente der Jahre 2016/17 ein und zeigt dabei eines ganz besonders: Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, sondern müssen die demokratische Idee stets im Blick behalten.
Über Marie Wilke
Marie Wilke (geboren 1974 in Berlin) studierte zunächst Regie und Montage in Bozen, ehe sie den Studiengang Experimentelle Mediengestaltung an der Universität der Künste Berlin bei Lehrer/innen wie Jutta Brückner, Heinz Emigholz und Harun Farocki absolvierte. Sie arbeitete als Filmkritikerin, Kamerafrau und Cutterin bei Dokumentarfilmen. Als freiberufliche Dozentin ist sie an verschiedenen Filmschulen und Instituten für Regie und Stoffentwicklung tätig. Vor AGGREGAT porträtierte sie in der Dokumentation STAATSDIENER (2015) auf eindringliche Weise Polizeischüler während ihrer Ausbildung in Sachsen-Anhalt.