DON’T COME KNOCKING (D/F 2004/2005)
Veranstaltung vom 25. Juni 2006
Wim Wenders im Gespräch mit Norbert Grob
Veranstaltung vom 25. Juni 2006
Wim Wenders im Gespräch mit Norbert Grob
Während der Dreharbeiten zu einem neuen Film überfällt den Western-Schauspieler Spence, der schon bessere Zeiten gesehen hat, der große Frust. Nach einer wieder einmal betrunkenen Nacht schwingt sich der Lebemann kurz entschlossen in seinem Cowboy-Kostüm auf sein Pferd und reitet dem Film und seinem Leben davon. Von einem Detektiv der Filmproduktion verfolgt, macht Spence zunächst bei seiner Mutter Station, mit der er seit dreißig Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Im weiteren Verlauf seiner Reise durch Amerika erfährt Spence, dass er von verschiedenen Frauen sowohl einen Sohn als auch eine Tochter hat. Die Begegnungen mit seinen Kindern, die er nie zuvor gesehen hat, verlaufen überaus konträr.
Über Wim Wenders
Wim Wenders geboren am 14. August 1945 in Düsseldorf als Sohn eines Arztes, studiert nach dem Abitur in Oberhausen vier Semester Medizin und Philosophie in München, Freiburg und Düsseldorf. Für „Don’t Come Knocking“, ein Road Movie in der Tradition von „Paris, Texas“, über einen alternden Western-Star, der sich auf die Suche nach seiner Tochter begibt, wird Wenders von weiten Teilen der Kritik abermals hoch gelobt. Der Film feiert 2005 in Cannes seine Weltpremiere und erhält den Europäischen Filmpreis 2005 in der Kategorie „Beste Kamera“.