Deutschland 2016. R: Max Zähle
D: Lucas Gregorowicz, Frederick Lau, Anna Bederke. 98 Min. DCP
Mirko Talhammer arbeitet in einem feinen Hamburger Versicherungsbüro. Eines Tages tauchen dort zwei sonderbare Typen auf, die ihn per Kopfnuss daran erinnern, woher er eigentlich kommt. Von einem Schrottplatz in der norddeutschen Provinz. In deren Welt zählt nur die Familie, das „Schrotten“ und gelegentlich eine gepflegte Prügelei. Doch nun ist sein Vater gestorben, und Mirko erbt den heruntergewirtschafteten Schrottplatz – allerdings zusammen mit seinem Bruder Letscho. Und der ist noch immer stinksauer, dass Mirko vor vielen Jahren den Clan im Stich gelassen hat. Als Baulöwe Kercher die Notsituation der Talhammers ausnutzen will, entschließen sich die ungleichen Brüder gemeinsam zu einem aberwitzigen Coup: Ein Zug soll ausgeraubt werden.
Über Max Zähle
Max Zähle , geboren 1977 und aufgewachsen in Celle, inszenierte während seines Studiums der „Kommunikation der audio- und visuellen Medien“ erste Kurzfilme. Nach dem Studienabschluss 2002 arbeitete er einige Jahre als freier Cutter und Regisseur für Werbefilm- und Musikvideo-Produktionen. Von 2008 bis 2010 absolvierte er an der Hamburg Media School ein Aufbaustudium im Fachbereich Filmregie. Zähles Kurzfilm RAJU, 2010 in Kalkutta gedreht, wurde mehrfach ausgezeichnet: Er erhielt 2011 den Studenten- Oscar® in Bronze und war 2012 für den Oscar® in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ nominiert.