Deutschland 2015. R: Katrin Seybold, Ula Stöckl. Dokumentarfilm. 87 Min. DCP
Die Widerstandsbewegung „Die Weiße Rose“ bestand auch nach der Hinrichtung der Geschwister Scholl und ihres Freundes Christoph Probst fort. Die jungen Frauen und Männer setzten ihr Leben im Kampf gegen das NS-Regime aufs Spiel und betrachteten ihren Einsatz als Selbstverständlichkeit. In diesem Film kommen sie ausführlich zu Wort. „Die Filme, die ich mache, müssen gemacht werden, denn wenn die Menschen tot sind, sind sie tot, dann haben wir nur noch die Gestapo-Protokolle, die Protokolle der Täter, das geht doch nicht.“ (Zitat Katrin Seybold)
Über Ula Stöckl
Ula Stöckl, 1938 in Ulm geboren, errang bereits mit ihrem Regiedebüt NEUN LEBEN HAT DIE KATZE (S. 25) internationale Aufmerksamkeit. Sie drehte gemeinsam mit Edgar Reitz, Alf Brustellin und Nicos Perakis. Die feministische Regisseurin ist eine der wichtigsten Filmemacherinnen des Neuen Deutschen Films. 1999 wurde Stöckl mit dem Konrad-Wolf-Preis für ihr bisheriges Lebenswerk geehrt. Als Dozentin lehrte die in den USA lebende Filmemacherin unter anderem in Berlin, Virginia und Florida.